Kubismus: Zerlegung der Form

Gewähltes Thema: Kubismus – Zerlegung der Form. Tauche ein in eine Bildsprache, die Objekte zerlegt, neu verknüpft und aus vielen Blickwinkeln zugleich erzählt. Begleite uns, experimentiere mit Übungen und abonniere den Blog, um keine kubistische Inspiration zu verpassen.

Was bedeutet die Zerlegung der Form?

Mehrperspektivität statt Einzelblick

Im Kubismus wird ein Gegenstand nicht aus einem ruhenden Punkt gesehen, sondern aus vielen Blickwinkeln gleichzeitig. Dieser Mehrfachblick zerlegt Konturen, staucht Tiefe und legt verborgene Seiten offen. Erzähl uns, welche Objekte du heute aus mehreren Perspektiven wahrnimmst.

Geometrie als Grammatik

Würfel, Kegel und Zylinder werden zu einer Grammatik, die komplexe Formen reduziert und neu strukturiert. Die Geometrisierung zwingt uns, Essenzen zu erkennen. Teile deine Skizze im Kommentar: Welche Formen dominieren deinen kubistischen Alltag?

Von Cézanne zu Picasso und Braque

Paul Cézanne sprach vom „Behandeln der Natur nach dem Zylinder, der Kugel, dem Kegel“. Diese Idee, Formen zu konstruieren, legte das Fundament für die kubistische Zerlegung. Erzähl uns, welche Landschaft du so in Grundkörper überführen würdest.
Im analytischen Kubismus wird das Motiv in kleine Flächen zerlegt und nahezu monochrom verdichtet. Formen erscheinen wie kartografiert. Schreib uns, welches Objekt du zerlegen würdest, um sein Wesen jenseits dekorativer Details sichtbar zu machen.

Analytischer und Synthetischer Kubismus

Der synthetische Kubismus setzt die Teile neu zusammen: kräftigere Farben, größere Formen, deutliche Zeichen. Die Zerlegung wird zum Baukasten für Klarheit. Teile dein Beispiel, wie wenige Flächen eine komplexe Idee lesbar machen.

Analytischer und Synthetischer Kubismus

Material, Linie und Farbe im kubistischen Vokabular

Frühe kubistische Bilder verwenden oft Ocker, Umbra, Grau. Diese Zurückhaltung lenkt den Blick auf Struktur. Die Zerlegung der Form tritt nicht hinter Farbe zurück. Poste deine Palette, die Ordnung vor Spektakel stellt.

Sehen lernen: Drei Übungen zur kubistischen Praxis

Zerlege dein Frühstück

Skizziere Tasse, Löffel und Brot nacheinander aus drei Blickwinkeln und lege die Ansichten übereinander. Achte auf Kantenrhythmen. Teile dein Ergebnis und sag uns, welche Facette das Objekt unerwartet verwandelt hat.

Skizziere im Takt

Wähle ein Lied mit klarer Struktur. Setze bei jedem Takt eine Fläche, nicht eine Linie. So entsteht Form aus Rhythmus. Poste, welche musikalische Struktur deine Zerlegung der Form am präzisesten geleitet hat.

Klebe dir eine Stadt

Schneide aus Zeitungen Rechtecke, Dreiecke, Kreise. Baue daraus Häuser, Straßen, Schatten. Ergänze wenige Linien. Zeig uns, wie deine Collage eine vertraute Straße in eine neue, facettierte Erzählung verwandelt.

Anekdoten aus dem Atelier: Nähe zum Prozess

Ein Künstler klagte, die Violine rutsche ihm im Bild stets auseinander. Die Lösung: Bogen, Griffbrett, Korpus getrennt fassen. Erst dann ergab die Zerlegung der Form einen Klang, den das Auge hören konnte. Teile deine Hartnäckigkeitsgeschichte.
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